Die Schafskälte (auch: Schafkälte) ist ein Kälteeinbruch zur Zeit der europäischen Schur der Schafe etwa Mitte Juni. Sie wird zu den so genannten Singularitäten des Wetters (Witterungsregelfällen) in Mitteleuropa gezählt.
Diese Kälteeinbrüche kommen im statistischen Mittel relativ häufig vor. Eine typische Schafskälte braucht eine kühle und feuchte Nordwestströmung. Bei einer "richtig echten Schafskälte" , wie sie zum Beispiel im Jahre 1998 aufgetreten ist, fallen die durchschnittlichen Temperaturen auf etwa 5 - 10 Grad ab.
Die Schafskälte kommt so regelmäßig, dass sie sich in langjährigen klimatologischen Durchschnittsdaten nachweisen lässt, wenn man für Juni statt ein Monats- ein kürzeres Pentadenmittel (penta=fünf) der Temperatur bildet.
Der Temperaturabfall um den 11. Juni ist auf den Kuppen der Mittelgebirge, die ja naturgemäß einige 100 bis 1000 m vom erwärmten Tiefland weg in die kühle freie Atmosphäre hineinragen, wesentlich schärfer ausgeprägt als im Tiefland. Der Name "Schafskälte" soll an die frisch geschorenen Schafe erinnern, denen die kühlen Temperaturen um den 11. Juni durchaus gefährlich werden können. In Berlin tritt sie nach einer 200-jährigen Beobachtungsreihe zwischen dem 4. und 18. Juni auf (Johanni). gelesen bei Wikipedia
Der Winter war zu lang, der Frühling zu kalt und nun kommt die Schafskälte schon Ende Mai... na ich bin gespannt was das Wetter dieses Jahr noch bringen wird.
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