... verträumte Gedichte... - oh ich liebe sie...
die neue Seite ist nun fertig...

Eichendorff lebte in all den Jahrzehnten seiner Beamtentätigkeit bis zu seinem Tod zurückgezogen im Kreis der Familie, unscheinbar, inkognito, von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Ein gütiger, bescheidener, warmherziger Mensch. Freilich, er war mit Arnim und Brentano, den Schlegels, Tieck, Kleist, E. T. A. Hoffmann bekannt. 1846/47 begegnete er während eines langen Aufenthalts in Wien Robert und Clara Schumann, Meyerbeer, Grillparzer und Stifter.

... für die lieben Genesungswünsche..., ich dachte ja echt bis gestern noch hier lesen nur 2 mit ... und nun habe ich gleich vier Kommentare gehabt... cool...



Tipp: Kennt ihr das?, Ihr denkt wieso habe ich so wenig Speicher auf meinem PC frei... ich habe gestern in meiner Firma ein kleines Tool bekommen, das grafisch anzeigt, wo die Speicherfresser versteckt sind... irgendwie fand ich das sehr interessant und vielleicht hilft es euch ja auch ein wenig weiter... SequoiaView

Grippe

Gestern musste ich am Nachmittag einmal niesen und seid dem hat sie mich... die olle Grippe... - das es so schnell geht habe ich noch nie erlebt... aber wie sagt man so schön: drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie und drei Tage geht sie.

Da sie nur an einem Tag kam, hoffe ich das sie genauso schnell wieder vorbei ist...

... heute Morgen waren um 7.00 Uhr sage und schreibe 21,5 Grad bei uns und jetzt? ... läppische 15 Grad... ich weiß auch nicht, kein Wunder das mein Kreislauf verrückt spielt...

Der Abend
Joseph von Eichendorff
Schweigt der Menschen laute Lust:
Rauscht die Erde wie in Träumen
Wunderbar mit allen Bäumen,
Was dem Herzen kaum bewußt,
Alte Zeiten, linde Trauer,
Und es schweifen leise Schauer
Wetterleuchtend durch die Brust.

* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neisse

Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte in weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leibe entbrennte,
Da hab ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!

Zwei junge Gesellen gingen
Vorüber am Bergeshang,
Ich hörte im Wandern sie singen
Die stille Gegend entlang:
Von schwindelnden Felsenklüften,
Wo die Wälder rauschen so sacht,
Von Quellen, die von den Klüften
Sich stürzen in die Waldesnacht.

Sie sangen von Marmorbildern,
Von Gärten, die überm Gestein
In dämmernden Lauben verwildern,
Palästen im Mondenschein,
Wo die Mädchen am Fenster lauschen,
Wann der Lauten Klang erwacht
Und die Brunnen verschlafen rauschen
In der prächtigen Sommernacht.

Joseph von Eichendorff
* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neisse

...was ich gerade in Arbeit habe... aber bis sie fertig ist wird wohl noch eine kleine Zeit vergehen...