Ja also ich erzähl euch heute von einer neuen Homepage für Fanny, die ein Jahr mit Youth for Understanding in Chile leben wird.
Ich habe ihr ein Blog gebastelt, damit sie uns ihre Gedanken und Erlebnisse erzählen kann und ich glaube sie braucht dort ein wenig eure Unterstützung und auch Aufmunterung.

Fanny ist 17 Jahre und lernt hier am Gymnasium spanisch. Und um das zu festigen und auszubauen lebt sie jetzt in Arica hoch oben im Norden von Chile. 
Die ersten 3 Wochen in ihrer neuen Heimat sind schon rum und nun kommen die ersten Anzeichen von Heimweh zum Vorschein.

Vielleicht habt ihr ja auch so etwas erlebt und könnt ihr ein bisschen weiter helfen?

Foto: Hans-Peter - Einblicke - Ausblicke in Ãgypten

Ein schönes Wochenende wünsch ich euch ...

Als ich vorhin nach Hause kam und dachte, na schaust mal was so los ist hier, muss ich sagen, ich war zutiefst beeindruckt. Ihr wisst ja alle wie oft ich schon völlig deprimiert das Schreiben lassen wollte. Und schon oft habt ihr mir den Kopf dafür gewaschen. Wenn ich nun über mich selber nachdenke, dann treffen für mich einige der genannten Punkte genau zu und das schlimmste Problem dabei ist, das ich selber wirklich nur kaum kommentiere.

So wie Hans-Peter sagt, es ist für mich einfach ein Zeitproblem - ich habe irgendwie immer das Bedürfnis etwas tolles zu zaubern und vergess dabei auch mal zu schauen was bei den anderen eigentlich los ist.

Hans-Peter hat mir das erste Mal  2001 im November geschrieben, weil ich zu diesen Zeiten des öfteren im PC-Magazin mit meinen Seiten zu finden war. Das Gleiche gilt für meinen Greifswalder Webfreund Wolfgang, der schon damals im Juli mein Fan wurde :). Beide haben mir ihre tollen Fotos geschickt und irgendwo in meinen Seiten sind diese wiederzufinden.

Ja, ich war damals stolz ohne Ende, wenn der Counter auf Umdrehungen kam, weil das Magazin irgendetwas erwähnenswert fand - ok, der damalige Redakteur war von meine Seiten auch begeistert - und so hatte ich fast 3 Jahre lang das Glück.

Die Zeiten ändern sich, der Redakteur ist zu einer anderen Zeitung gegangen und irgendwie wurde es wieder leiser. Auch hat mich bis dahin niemand entdeckt, der meine kreativen Phasen vielleicht für irgendetwas besonderes gebrauchen konnte und so habe ich weiter Webseiten gebastelt und das Motto "Phantasie ist die Fähigkeit in Bildern zu denken" weiter ausgelebt.

Und dann kam 2004 die Zeit der Weblogs, plötzlich hatte ich wieder eine Plattform, auf der ich neuen Arbeiten vorstellen konnte und auf der ich meine Gedanken erzählen durfte. Am Anfang mehr für mich, später mehr für euch.

Mittlerweile ist Tagebuch schreiben eigentlich für mich eine Art geben und nehmen geworden.

Mich mitzuteilen, meine Bilder vorzustellen, ab und zu neue Seiten zu schaffen ... lächel ... - nicht mehr so oft wie früher, aber immer mal wieder, wenn es einen Anlass dafür gibt - und dafür eure Gedanken zu lesen. Und wenn dann irgendwie nichts passiert, dann kommen eben diese Gedanken um das "Warum".

Ob Mari nun eine Institution geworden ist ... lächel ... bezweifle nicht nur ich, sondern da gibt es auch Stimmen in meinem nähreren Umfeld, die der Meinung sind. das dies alles doch nichts besonderes ist was ich hier tu (es antworten doch eh nur zwei oder drei ... ) aber ja, mein Statistiken sagen etwas ganz anderes und das erklärt mir dann immer wieder mein Andi, der es wirklich nicht einfach mit mir in dieser Beziehung hat.

Er zeigt auf meine Statistiken und sagt, was willst du denn, es sind täglich zwischen 600 und 1000 Besucher auf deinen Seiten und die meisten davon lesen im Tagebuch - zu PC-Magazin Zeiten waren das so viele im Monat - dann schau ich ihn immer ungläubig an und denke mir, es könnte doch der eine oder andere mal "Hallo" sagen ...

Aber eure Kommentare heute zeigen mir schon, das sich das Universum nicht nur um Mari dreht... - das habe ich dabei wahrscheinlich immer mal wieder aus den Augen verloren.

Hinter jedem von Euch steckt ein anderes Leben, jeder von euch muss sich die Zeit nehmen um mir zu schreiben und lässt dafür etwas anderes liegen, ich glaube das muss ich noch sehr lernen.

Heute danke ich euch jedenfalls von Herzen, das ihr mir alle mit euren Zeilen ein wenig eurer Zeit geschenkt habt!

PS:

• und Hans-Peter, ich freu mich schon auf die Bilder und die Mails die noch im Entwurf bei dir liegen, die möchte ich alle haben!!!!
• und Witha, trau dich nur, es ist nichts schlimmes dabei ... lach ...
• und Marion, ich habe den Eintrag freigeschalten, ich hatte da wohl etwas falsch eingestellt ...
• und Helga, ich freu mich immer wieder über deine Zeilen, aber nicht bemühen ... lach ... denn wenn es zum Zwang ausartet macht es keinen Spaß mehr.
• und Gabi, ich weiß deine Besuche immer wieder zu schätzen, denn du lässt mich nicht einfach links liegen, nur weil ich bei dir so selten kommentiere.
• und Gwen, das du sogar in England an mich denkst ehrt mich wirklich!!!
• und Christine, dir habe ich das alles heute hier zu verdanken, denn noch gestern Abend habe ich zu Andi gesagt, sie soll es mir schreiben!! - und sie hat es geschrieben ... lach ...
• und mein lieber Wolgang, ich kann mir ein bisserl vorstellen wie es in dir aussieht und ich hoffe das es mir mit meinen Worten und Bildern immer mal wieder gelingt, trotz aller Wolken ein Lächeln in dein Gesicht zu zaubern.

Und euch allen die jetzt bis hier runter gelesen haben ein großes Dankeschön!!

Da schreibst Du deine Artikel jeden Tag, oder du baust Webseiten und Bilder und keiner kommentiert.
Liz Strauss kennt ein paar Gründe warum niemand kommentiert und Sven Lennartz von Dr. Web Weblog hat es uns frei übersetzt:

1. Ein perfekter Beitrag, es steht schon alles da. Was soll man noch hinzufügen?
2. Ich bin erschlagen von diesem Beitrag und muss erst einmal nachdenken.
3. Ich würde gern kommentieren, doch hier tummeln sich nur Bekannte. Das könnte peinlich werden.
4. Hier gibt es vor allem Streit und darauf habe ich keine Lust.
5. Es wird nur selten auf Kommentare geantwortet. Das lohnt sich nicht.
6. Ausschließlich Fachidioten hier. Das riskiere ich nicht.
7. Schon schön hier… ich komme später wieder.
8. Und was denken Sie? Eine solche Aufforderung am Ende eine Beitrages ist mir zu bedeutungsvoll.
9. Technische Hürden, eine Registrierung zum Beispiel, halten mich ab.
10. Nichts Besonderes hier. Ähnliches lese ich überall.

Geht es euch auch so?