Freitag, 5. April 2024
Samuel Andreas Taro
Ich zeige euch heute unseren Enkelsohn Samuel Andreas Taro ... Ist der nicht süß? 3735 g und 53 cm ... und es geht Beiden gut und sie sind wohlauf ... ich habe gestern geheult wie ein Schlosshund und ja es geht schon wieder los ... Freudentränen sind es ... Und ja liebe Anne, gestern war so ein Tag an dem ich sehen konnte, es geht mit kleinen Schritten vorwärts ...
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Freitag, 30. Juli 2021
35. Hochzeitstag
35. Hochzeitstag ... für uns ein Tag wie jeder andere ... :) aber es klingt schon besonders, oder?
Ich erinnere mich immer wieder im Juli an diesen Moment: Im Juli wollten wir heiraten. Der Termin war schon bestellt, denn man braucht damals ewig bis man einen freien Standesamttermin bekam. Und so waren wir eigentlich schon zu dritt, als wir am 30. Juli 1986 vor die Standesbeamtin traten. Es gibt von diesem Tag kein Foto, heute bedaure ich das aber damals wollten wir die "etwas andere Hochzeit" ... lach ... eben wie alles bei uns etwas anders gelaufen ist...
Wir haben ohne Polterabend, ohne Gäste, ohne Eltern, ohne Brautkleid, ohne Blumen und auch ohne Ringe geheiratet. Wir wollten auch keine Rede, aber die konnte sich die Dame nicht verkneifen und sie sah uns am Ende wirklich mitleidig an. Ich habe ihr angesehen das sie unserer Ehe keinen langen Bestand gab.
Aber wir wollten es genau so - es war unser Tag. Meinen Ehering habe ich bekommen, den haben wir von einer russischen Bekannten abgekauft und er war mir jahrelang viel zu groß. Aber es gab damals eben einfach kein Gold. Und so trage ich ihn noch heute, einen schmalen Reif aus rötlichem russischen Gold... - so steht es geschrieben ... Wie sage ich immer? ... denn Liebe ist ...
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Donnerstag, 8. September 2016
Liebe ist ...
... Ja, Liebe ist, ihr genau gestern 20 Rosen zu schicken ... Da klingelt genau halb 10 das Telefon, weil am Empfang für mich diese Rosen abgegeben wurden ... Halb 10 lag mein Andi im Herzzentrum im OP ... Ich kann euch sagen, da schossen nicht nur mir die Tränen ins Gesicht ....
Gestern Abend habe ich ihn dann besucht und er lag strahlend da in seinem Zimmer, alles gut überstanden, nun ist die Hoffnung in uns, dass die Ablation in seinem Herzen auch den Erfolg bringen wird, den wir uns versprechen ... Kein Vorhofflimmern mehr, das wäre wunderbar ...
Ich danke euch allen für euer Daumen drücken, ich danke dem Arzt und seinem Team im Herzzentrum Dresden und ich danke meinen Kolleginnen, die mich gestern immer wieder in den Arm genommen haben ...
... Liebe ist ...
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Mittwoch, 6. April 2016
Liebe ist ...
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Sonntag, 12. Juli 2015
Ein Herz erzählt - ein Brief an euch
Ja liebe Ute, lieber Rainer, liebe Brigitte, lieber Peter, lieber Georg und all ihr anderen stillen Leser ... wie soll ich es beschreiben, in mir ist eine Mischung aus Misstrauen und Hoffnung. Meinen Andi hat es vor nun drei Wochen völlig aus der Bahn geworfen. Sein Herz hat nicht mehr mitgespielt. Angedeutet hat es sich schon länger, das da etwas nicht in Ordnung sein kann. Wenn der Mann freiwillig zum Arzt geht, will das etwas bedeuten.
In der zweiten Juniwoche bekam er die Diagnose, Überlastung der Herzens, Wasser in der Lunge und er solle sich dringend bei unserem hiesigen Kardiologen vorstellen. Dringende Termine gab es erst für den Juli, also 4 Wochen später.
Am 22.6. ist er, weil es nicht mehr ging, selbst nach Dresden ins Herzzentrum gefahren und hat sich dort vorgestellt. Vorhofflimmern ... Wenn das nicht behandelt wird, fällt der Mensch irgendwann einfach um und ist Tod ...
Man hat das mit einem Defibrillatorschock versucht wieder in die Reihe zu bekommen und besprach mit ihm, dass man mit einer Tablette das Vorhofflimmern, sollte es wieder auftreten, wieder in Ordnung bringen könne, die er aber stationär bekommen muss, um darauf eingestellt zu werden und um die Nebenwirkungen zu überwachen. Das sollte eine Woche später passieren. Jedenfalls konnte ich ihn an diesem besagten Montag wieder mit nach Hause nehmen.
Mittwoch ging es ihm prima aber Donnerstag ab Mittag war alles wieder vorbei. Am Sonntag konnte er u.a. nicht mehr in ganzen Sätzen sprechen ohne ständig nach Luft zu schnappen ... Am Montag den 22.6. haben wir ihn wieder ins Herzzentrum gebracht. Dort stellte man wieder Vorhofflimmern fest und seine linke Herzkammer hat nur noch zwischen 15 und 20% gearbeitet. Da die rechte Herzkammer zu 100% schlug, konnte das Herz nicht mehr richtig arbeiten und der nicht mehr funktionierende Blutkreislauf hat den ganzen Körper lahmgelegt. Also hat man mit der Tablettentherapie begonnen. Am Dienstag stand zur Visite ein Arzt da und stellte dort schon fest, das diese Therapie nicht helfen würde bei dem Zustand des Herzens.
Aber egal, es ging weiter. Donnerstag waren seine Leber- und Nierenwerte so im Eimer, das man die Therapie abbrach und nur noch in geringer Dosis versuchte Stabilität zu geben. Das Vorhofflimmern war weggegangen. Am Sonntag gab es die Info, Montag CT Dienstag OP. Er muss einen sogenannten Bivent eingesetzt bekommen. Das ist eine Art Herzschrittmacher mit Defibrilator. Wen es interessiert, hier ist gut beschrieben, was das ist. Als ich es gelesen hatte, wusste ich für mich, das ist seine Lösung.
Das CT hat nicht funktioniert, weil er wieder Vorhofflimmern hatte, das wusste man aber erst am Dienstag Abend, da man für die Befunde über einen Tag gebraucht hatte, um sie auszuwerten. Man kann diese Operation auch nicht unter Vorhofflimmern durchführen, also gab es am Mittwoch ein Herzkatheter und am Donnerstag wurde er endlich früh als Erster operiert.
Alles ist gut verlaufen und so konnte er am Freitag, am späten Nachmittag entlassen werden. Über die Klinikabläufe und meinen Gesprächen mit Ärzten und Telefonate mit dem Stationsarzt, meinen Tränen und meinen Ängsten um das Herz meines Mannes erzähle ich euch nichts, ich kann nur so viel sagen, es ist nicht von Vorteil, wenn man Privatpatient ist und auf der Liste der Chefin steht. Ein "normal versicherter" Patient wird heute eingeliefert, morgen operiert und übermorgen entlassen, wenn alles gut geht. Ein privater ... na reden wir nicht mehr darüber ...
Ich bin von Herzen froh das alles gut verlaufen ist und jetzt sehen wir einfach nach vorn. Alles muss langsam gehen und wird sich entwickeln und alleine all die guten Gedanken, die in den letzten zwei Wochen ins Universum geschickt wurden von vielen von euch haben ihm geholfen ...
Wir danken den Schwestern und Pflegern, dem Ärzteteam, Frau Professor Strasser und vor allen Dingen dem Bivent-Operateur der Station 1A vom Herzzentrum in Dresden.
Ich danke von Herzen meiner Cindy und unserem Marcel, die mir hier so sehr geholfen und mich unterstützt haben ... Wer ist bloß auf die Idee gekommen das Bad der Oma umzubauen ... :)
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