Katzen - ABC

a) Unsauberkeit

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Katzen sind von Natur aus besonders saubere Tiere. Sie haben die Angewohnheit, ihre Ausscheidungen zu vergraben. Der Tierhalter braucht lediglich ein mit Katzenstreu gefülltes Katzenklo aufzustellen, das täglich gereinigt werden muß.

b) Kot- und Harnabsatz an unerwünschter Stelle

Wenn die Katze ihr „Geschäft" weder draußen noch in der dafür vorgesehenen Toilette erledigt, ist das sicher nicht erwünscht. Die Katze setzt dabei Kot oder Harn oder beides irgendwo in der Wohnung in der normalen Hockposition ab. Im Unterschied dazu erfolgt das zum Markieren gedachte Harnspritzen meistens gegen senkrechte Objekte.
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Als Ursache für Kot- und Harnabsatz an unerwünschter Stelle kommen einige medizinische Probleme in Frage:
Blasenentzündung, Verlegung der Harnwege, Verstopfung, Durchfall, Zuckerkrankheit, Gelenkentzündungen oder Altersschwäche.
Aus diesem Grund sollte die Katze in der Tierarztpraxis vorgestellt werden.

Es kann aber auch sein, daß eine Abneigung gegen die Katzentoilette zur Unsauberkeit führt. Dafür gibt es mehrere Gründe: Es ist unbedingt notwendig, das Katzenklo regelmäßig - am besten täglich - zu reinigen. Katzen haben eine Aversion gegen Schmutz. Der Ammoniak-Geruch der Ausscheidungen oder aber der Geruch von Desinfektionsmitteln können der Katze ihr „stilles Örtchen" verleiden. riechen
Wenn sich mehrere Katzen eine Toilette teilen, muß sie mehrmals täglich gereinigt werden. Noch besser ist es, mehrere Klos aufzustellen. Die Akzeptanz einer Katzentoilette kann auch durch die Auswahl der Katzenstreu beeinflußt werden.
 
Manchmal benutzt eine Katze ihre gewohnte Toilette nicht mehr, weil sie schlechte Erinnerungen an diesen Ort hat, weil sie dort z. B. bestraft wurde oder ihr Medikamente eingegeben wurden.

Andere Katzen suchen sich einfach einen anderen Ort aus, weil er eher ihrem persönlichen Geschmack entspricht. Einmal ausprobiert, wird die Katze allein schon durch den Geruch immer wieder animiert, ihre Notdurft an der neuen Stelle zu verrichten.

Daher ist es besonders wichtig, die unglücklich abgesetzte Ausscheidung sofort zu entfernen und den Ort gründlich zu reinigen.

c) Das Zerkratzen von Möbeln schmecken

Wie bereits erwähnt, spielen Duftmarkierungen eine große Rolle für das soziale Leben einer Katze. In Freiheit lebende Katzen suchen sich in ihrem Revier einen Baum aus, an dem sie kratzen. An diesem Baum sind nicht nur die Kratzspuren deutlich zu erkennen, an ihm haftet auch das von den Pfotendrüsen stammende Sekret mit dem jeder Katze eigenen Geruch. 
Zusätzlich dient das Kratzen auch der Pflege der Krallen. Wenn die Hauskatze keinen Freilauf erhält, benötigt sie unbedingt eine Kratzmöglichkeit in der Wohnung.
 
Die Kratzgelegenheit kann z.B. ein stabiler im Raum stehender Pfosten oder ein an der Wand befestigtes Brett sein. sehenDiese Möglichkeiten sollten bereits der jungen Katze angeboten werden, bevor sie sich dafür ein gutes Möbelstück selbst aussucht.
Sollte die Katze trotzdem das gute Stück bevorzugen, muß diese Stelle für sie sofort unzugänglich gemacht werden oder mit einem glatten, zum Kratzen ungeeigneten Überzug verkleidet werden. Das Möbelstück kann versuchsweise auch zur Seite gerückt und ein Kratzbaum an gleicher Stelle errichtet werden. 

Wenn das Kratzen bei Wohnungskatzen trotz aller Bemühungen ein Problem bleibt, sind weiche, aufklebbare Krallenüberzüge aus Kunststoff ein Ausweg. spürenSie behindern die Katze nicht, und sie helfen, Schäden an den Möbeln zu vermeiden bis die Katze ihren Kratzbaum angenommen hat.
Ihre Tierärztin oder Ihr Tierarzt demonstrieren das Anlegen der kleinen Krallenschuhe in der Praxis. Die Krallenpflege kann zu Hause fortgeführt werden.