... wir hatten ein Wochenende, dass nichts mehr an Wünschen offen lies ... Gestern früh sind wir wieder nach Dresden gefahren, um in der Jungen Garde mit knapp 4.000 Gästen die "Open- Air-Gala" des Dixilandfestival zu besuchen …

Für mich hat Dixiland immer etwas besonderes, obwohl es so gar nicht meine Musik ist :) Warum? Ja dieses Jahr sind es 40 Jahre, dass ich an diesem Wochenende 1982 meinen Andi kennengelernt habe ... und so fahren wir jedes Jahr nach Dresden ...

Diesmal war das Publikum bunt gemischt ... eher älter als am Freitag bei Apocalyptica aber das kann man ja nun auch nicht vergleichen ... Ich habe hier zwei ganz kurze Filmsequenzen der beiden Tage :)

Am Nachmittag haben wir noch etwas im Garten gewerkelt, denn das nächste lange Wochenende steht ja nun vor der Türe ... Und was soll ich sagen, der Mohn zeigt sich von seiner besten Seite ... heute früh sind es 26 Blüten, die aufgegangen sind, obwohl wir nur 6 Grad in der Nacht hatten ...

Gestern haben wir diesen Umschlag geöffnet :) - ok nein,  geöffnet hatte ich ihn schon im letzten Jahr zu meinem Geburtstag ... Friedericke und Frank haben mir einen Gutschein für einen Ausflug in die Oberlausitz geschenkt. Das Ziel war Löbau ... und ich sage es euch ... Löbau war bisher so gar nicht die Stadt meiner Träume ... Aber so ist es mit Dingen, die man nicht kennt ... 
Los ging es gestern um 9:00 Uhr zu unserem ersten Ziel in Löbau, dem gusseisernen König-Friedrich-August-Turm ... Ein wirklich imposantes Bauwerk welches aus 1.000 Einzelteilen besteht und 1854 aufgestellt wurde. Bevor wir aber die 120 Stufen in Angriff nahmen, gab es ein Picknick aus dem Kofferraum :) ja und dann hatten wir eine sensationelle Aussicht. 

Anschließend fuhren wir wieder in die Stadt und es gab einen kleinen Rundgang durch die wirklich schönen Gassen ... und dann sind wir zum Berg-Gasthof Honigbrunnen zum Mittagessen gefahren ... Friedericke hatte dort einen Tisch reserviert ... ein tolles Restaurant ...

Den Mann des Jahres habe ich unterwegs auch getroffen :)

Und dann ging es weiter zum "Haus der Moderne" des Nudelfabrikanten Fritz Schminke. Der Architekt Hans Scharoun hat das Haus für die Familie Schminke entworfen. Ich war beeindruckt von der Gestaltung ... einfach, praktisch und modern ohne Ende ... 

Die moderne Einbauküche hatte es mir sehr angetan :)

Anschließend fuhren wir über Herrnhut wieder in Richtung Heimat ... und ein wirklicher toller Tag ging zu Ende ... Ich bin völlig fasziniert, von einer Gegend, die wir so nicht kannten, einer Landschaft, bei der das Herz aufgeht, einem Weitblick ganz unter dem Motto, des Erbauers des Eisernen Turmes, Friedrich August Bretschneider: "Je weiter der Blick, desto freier das Herz" ...

Ich danke Friedericke und Frank für diese tolle Idee zu einem Ausflug, den ich so wirklich nicht erwartet hätte ...