Montag, 7. September 2009
Kadia, Kalif, Kalifha und Katra
Zu finden auf der Homepage des Tierheimes " TSV Hoffnung für Tiere e.V." Bretnig-Hauswalde unter Zuhause gesucht / Wohungskatzen / Katzenkinder 2009.
Angela Rogalli schrieb uns im August folgende Zeilen:
Gern berichte ich Ihnen, dass die "4 Häufchen Unglück" die erste Nacht ohne Mutter gut überstanden haben.
Viel viel Aufwand, persönliches Engagement und eine Menge Geld werden nötig sein, um diesen Babies das Großwerden zu ermöglichen. Wir würden uns daher ehrlich über Spenden freuen, damit wir den Babies helfen können:
Ostsäschsische Sparkasse Dresden
Blz 85050300
Konto 3000156240
Es grüßt herzlich
Angela Rogalli
Donnerstag, 27. August 2009
4 Häufchen Unglück
Gestern, beim allabentlichen Gassigang mit Amie und unserer Nachbarin Bruni samt Dixi, laufen wir bei uns die Straße in Richtung Wald. Es regnete schon ziemlich stark und durch die Regenschirme hörte man die Waldgeräuche nicht mehr ganz deutlich...
Direkt am Straßenrand im Gebüsch des Waldes, keine 200 Meter vom Haus entfernt, fiepte es plötzlich sehr laut ...
Erst dachten wir ein Vogel, die Hunde schnüffelten schon an der Stelle wo die Geräuche herkamen und wir versuchten sie zurück zu halten. Und dann sahen wir, was passiert war, die Dixi hatte ein Minikätzchen im Maul, ganz vorsichtig trug sie es nach vorn. Bei Amie lag noch ein zweites ...
Oh mein Gott, wir holten sie hervor und waren entsetzt. Und wollten schon zurücklaufen, doch die Amie kam nicht, also habe ich nochmal nachgesehen und da lagen noch 2 Häufchen Unglück.
Ein leerer Stoffbeutel lag unter den Beiden und nun wussten wir, was passiert war.
Menschen hatten sie ihrer Mutter weggenommen.
Menschen hatten sie in diesen Stoffbeutel gesteckt.
Menschen sind dann losgefahren und haben sie einfach in den Wald geworfen, wie Müll, wie Abfall ...
Menschen hatten sie einfach ausgesetzt.
Wir haben sie alle eingesammelt und sind wieder zum Haus zurück gelaufen ...
Nach kurzen Überlegungen, was wir mit den Babays machen und wer wohl eins nehmen könnte, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass sie am besten im Tierheim aufgehoben sind. Sie waren ja noch so Mini, die Äuglein waren zwar schon auf aber wir hätten ihnen aller halben Stunden Aufzuchtmilch geben müssen ... usw. ...
Babys eben, die viel zu zeitig von ihrer Mutter weggenommen wurden,
Babys, die geschrien haben, das es einem das Herz zerbricht und
Babys, von denen die Tierheim-Betreuerin sagt, das es fraglich ist, ob sie überhaupt überleben werden ...
viel zu kleine Katzenbabys ...
Die Katzen ins Tierheim zu fahren, anstatt sie hier auszusetzen, wäre gerechter dem Leben gegenüber gewesen - dem kleinen Leben, für das man Verantwortung übernommen hat, als man sich entschieden hatte, seine Mutterkatze nicht kastrieren zu lassen ...
4 kleine Babys die vor Angst geschrien haben und Menschen haben das zugelassen ...
Ich hoffe Sie da draußen hatten eine ruhige Nacht, mit der Gewissheit, das es den Kätzchen hier im Wald auf der Bohraer Straße gut gehen wird ...
Ja, ich bin zornig ...
Mittwoch, 26. August 2009
Findelkinder
... ich kann noch nicht in Worte fassen was wir heute hier erlebt haben ... aber morgen ...
Donnerstag, 23. April 2009
a cuddle - eine Umarmung
Wir wollten "nur" die süßen Katzenbabys fotografieren und für unsere Nachbarin ein neues Kätzchen aussuchen ...
Eigentlich hatte dort ja nur ein Kater Namens "Rudi" sein zu Hause, aber über das Frühjahr hatte sich eine Katzendame in den schicken Kerl verliebt ... - Wie soll ich es beschreiben, Herr Rudi schwängerte die Lady und da die sich vielleicht nicht mehr Heim traute, blieb sie eben bei ihm und wohnte von da an im Garten ... denn, Frau ist ja nicht dumm, sie sagte sich sicher: "Wenn er schon keine Alimente zahlt, dann kann sich wenigstens sein Frauchen um mich kümmern ..." :) ...
Als wir wieder zu Hause waren, habe ich nur leise gesagt: "Ach die Kätzchen sind so süß, wollen wir nicht auch eins nehmen?" aber der Andi war eigentlich nicht davon zu überzeugen ...
Vielleicht haben ihn aber die folgenden Bilder überzeugt ... wer weiß ... :)
Irgendwann in den nächsten Tagen hat er zu mir folgendes gesagt:
"Wenn ich wieder nach Hause komme und alles ist gut, dann möchte ich das "Wildschwein" von Heike haben." - Ja da war ein Kätzchen dabei, das längs gestreift - eben wie ein Frischling aussah ...
Am 13. August 2008 hat er eine neue Herzklappe bekommen und am 13. September zog "das Walli" bei uns ein ... Eine lustige Katze, die irgendetwas "wildes" hatte, immer auf Entdeckertour, neugierig ohne Ende ... - klar wie Katzenbabys eben sind :))
Sie hat sich schnell mit unserer Amie angefreundet und das Morli, welches ja nun keine guten Erfahrungen mit der Glückskatze gemacht hatte, nahm sich auch irgendwann dem Kätzchen an ...
Es gab Augenblicke, da lagen die beiden Katzen eng nebeneinander und haben sich gegenseitig geputzt ..., es gab auch Momente, da wollte das Walli die Amie dieser Prozedur unterziehen, nur da war leider nie die Kamera zur Hand ...
In der Ecke hinterm Aquarium war ihr kleines Schlafzimmer, wenn sie weg war und keiner konnte sie finden ja dann lag sie dort, handtellergroß zusammengerollt und schlief.
Die ersten eigenen Schritte vor unsere Tür unternahm das Walli noch sehr vorsichtig, immer wieder schaute sie zurück in das "sichere" Haus, denn sie war ja gleich zwei Tage nach ihrer Ankunft hier ins Grüne entwischt und ich hatte alle Hände voll zu tun, sie wieder einzufangen ...
Aber es dauerte wirklich nur Minuten, bis sie sich auf Entdeckungsreise begab ... Die Amie hat sich das alles zu diesem Zeitpunkt noch aus der Ferne angesehen ...
Im Oktober konnte ich die folgenden Momente festhalten und entstanden ist daraus ein kleiner Film ... :)
Ich habe einfach 4 Fotos geschossen, dann waren die Kamera-Batterien zufällig alle und als ich sie dann betrachtete, wusste ich, die Kätzchen werden laufen ...
Katzen spüren, wenn es uns Menschen nicht gut geht, oder auch wenn wir sie eigentlich nicht unbedingt so ganz nahe um uns haben möchten ...
Mit mir selber hatte das Walli nicht so viel am Hut, ich war ja immer die mit dem schwarzen Kasten vorm Gesicht, der die Fotos machte, sie hielt immer Abstand und wenn ich ihr zu nahe kam dann hatte sie nur ein gelangweiltes Gähnen übrig ...
Man könnte nun so viele Gedanken in den Gesichtsausdruck dieses Kätzchens legen ... :) aber eigentlich fühlte sie sich von mir nur im Schlaf gestört ...
Für den Andi war das Walli schon deshalb etwas ganz besonderes, weil sie sich am Abend auf seine Brust legen konnte und sein Herz beschnurrt hat ... "Schnurren heilt" - ein interessanter Artikel, der lesenswert ist.
Dem Morli ist das leise klappern der Herzklappe nicht geheuer, sie liegt dann lieber bei mir und wird sich dabei denken: die "Dosenöffnerin" lässt mich in Ruhe :)
Unter dem Titel: "Warum einfach, wenn es auch umständlich geht!" :)) stehen die nächsten Bilder, bis zum Schluss hat sie am liebsten aus dieser Kanne getrunken ... man konnte dort aber auch zu schön seinen Kopf rein hängen...
Als dann die Tage kürzer wurden und draußen alles nicht mehr sooo spannend war, nahm das Walli im November einen Job als Sekretärin an ...
Aber dann fiel der erste Schnee und das war natürlich für kleine Kätzchen und nicht nur für die, ganz was besonderes :)
Auch die Kuschelstunden wurden immer länger ...
Das Walli hat für ihr Leben gerne gefressen, man brauchte nur in der Schüssel klappern und schon stand sie zur Seite ... und manchmal hat der Andi gedacht, sie hat einen ziemlich dicken Bauch, sie wird doch nicht ... aber den Gedanken haben wir jedesmal schnell verdrängt und so ging der Winter ins Land.
... wird fortgesetzt ...
PS:...
Die ersten 7 oben stehenden Fotos können sowohl als Wallpaper, als auch in anderen Medien und auf anderen Webseiten verwendet werden, vielleicht kommt das Walli so noch um die ganze Welt ... - Einzige Bedingung: Im Internet muss ihr Name mit einem Link zu dieser Geschichte hier veröffentlicht werden ...
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