Schmetterlinge in der Kunst

Es gibt zahlreiche Gemälde, wie z. B. Der Schmetterlingsfänger von Carl Spitzweg, die bildliche Darstellungen von Schmetterlingen zeigen.

Spitzweg - Der Schmetterlingsfänger

Auch in der Dichtung wurden viele Texte über Schmetterlinge geschrieben. Von Wilhelm Busch stammt folgendes Gedicht:

Mary Baxter St. Clair

Der Schmetterling

Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
Hell aufgeblüht im Sonnenschein.
Er war ein junger Schmetterling,
Der selig an der Blume hing.
Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
Und nascht und säuselt da herum.

Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
Am hübschen Blümlein auf und ab.
Ach Gott, wie das dem Schmetterling
So schmerzlich durch die Seele ging.
Mary Baxter St. ClairDoch was am meisten ihn entsetzt,
Das Allerschlimmste kam zuletzt
Ein alter Esel fraß die ganze
Von ihm so heiß geliebte Pflanze.

Auch Friedrich Hebbel befasste sich mit Schmetterlingen:

Auf einer Blume, rot und brennend, saß
Ein Schmetterling, der ihren Honig sog,
Und sich in seiner Wollust so vergaß,
Daß er vor mir nicht einmal weiterflog.

Mary Baxter St. ClairIch wollte sehn, wie süß die Blume war,
Und brach sie ab: er blieb an seinem Ort;
Ich flocht sie der Geliebten in das Haar:
Er sog, wie aufgelöst in Wonne, fort!


Text-Informationen aus Wikipedia

Andere Zitate und Gedichte rund um den Schmetterling

Der Schmetterling ist in die Rose verliebt,
umflattert sie tausendmal,
ihn selber aber, goldig zart,
umflattert der liebende Sonnenstrahl.
Mary Baxter St. Clair
Jedoch, in wen ist die Rose verliebt?
Das wüßte ich gar zu gern.
Ist es die singende Nachtigall?
Ist es der schweigende Abendstern?

Ich weiß nicht, in wen die Rose verliebt;
ich aber liebe euch all:
Rose, Schmetterling, Sonnenstrahl,
Abendstern und Nachtigall.

Heinrich Heine

Der Traum des Tschuangtse

Mary Baxter St. ClairIhm träumte einst, er wär ein Schmetterling,
Der flatternd durch den blauen Äther ging,
Berauscht von Duft und Morgenluft und Sonne.
Das Leben war die reinste Falterwonne!


Es fiel ihm nicht einmal im Traume ein,
Er könnte jemals jemand anders sein.

Als er jedoch in seinem Bett erwachte,
War er durchaus kein Schmetterling und dachte:
Ich wüßte gar zu gern, wie sich das reimt!
- Wie, wenn ich von dem "Erwachen" ich erwachte?

Dann lächelte er leise vor sich hin:
Wie weiß ich nun, ob ich der Tschuangtse bin
Oder nur "Tschuangtse", den der Falter träumt ...?

Mascha Kaleko Mary Baxter St. Clair

"Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken..."

Novalis
 

 

Hinweis:
Alle Bilder © Mary Baxter Str. Clair

Biografie von Mary Baxter St. Clair

Einige sagen, dass Mary Baxter Str. Clair die Welt mit einem Pinsel in ihre Hand betrat.
Andere glauben, dass sie mit Sternenstaub malt.

Alle sind berührt durch ihre Kunst detailgenaue Bilder von bezaubernden Kindern, verwunschenen Elfen, zarten Engeln und phantastischen Feen in leuchtenden Farben zu malen.

Geboren in St. Clair Shores, Michigan, in einer großen Künstlerfamilie - sagt sie über sich: "Seit ich klein war sind Feen und Engel ein Teil meines Lebens und sie sind immer sehr real in mir gewesen."

Sie möchte Magie in ihre Fertigkeit zu malen bringen, um die Engel auf der Leinwand in unser reales Leben einzufangen.

Die Künstlerin glaubt, daß Phantasie notwendig ist und uns hilft in dieser gar zu realen Welt ausgeglichen zu bleiben.
Mary Baxter Str. Clair lebt auf der Insel von Kauai, auf der sie häufig die fantastische Unterwasserwelt erforscht und Spaß am Führen der Wale hat.

Mary Baxter St. Clair's Biography

Some say Mary Baxter St. Clair entered the world with a brush in her hand. Others remark that she paints with fairy dust. All are touched by her sense of wonder and marvel at her beautifully detailed paintings of wide-eyed children, ethereal angels, elusive fairies and piquant pixies, richly dressed in brilliant colors.

Born in St. Clair Shores, Michigan, into a large, creative family, the artist insists that "Fairies and angels have been part of my life since I was small and have always been very real to me." She claims to borrow their magic in her craft, painting with such realism as to create a longing in the viewer to believe her cherubs are real, and caught unaware, on her canvases. The artist believes that fantasy is necessary and helps us to remain balanced in this all too real world.

Mary Baxter St. Clair lives on the island of Kauai where she often explores the fantastic underwater world and cheers at passing whales.
 

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Blaue Stunde, Schmetterlinge,
Wolken wie aus einem Traum,
Tage die vorüber ziehen,
längst schon ausgeträumt in Zeit und Raum.

Kommst du wieder?
Gehst du von mir?
Leise Winde ziehen an mir vorbei,
manchmal träumen ich könnt fliegen,
um allein mit dir zu sein.

© by mari - februar 2001

Blaue Stunde von Mari