... gleich Orchideen ... das sagt mir heute ein Blick auf meine Fensterbank ...

... bin ich wie erschlagen um dies Uhrzeit ... Und warum? Jede Nacht zwischen 3 und 4 Uhr kommt unser Morli und jagt ein mitgebrachtes Mäuschen durchs Haus und ich hoffe jedesmal, dass sie es auch wieder fängt und irgendwo verspeisst und nix übrig lässt...

Wenn dann wieder Ruhe eingezogen ist, bin ich putzmunter und schlaf erst so gegen 5 wieder ein und bin dann dementsprechend halb 7 völlig am Ende...

Jetzt liegt die Katze auf dem Sofa und hält ihren Schönheitsschlaf und ich muss gleich in die Maske ...

Schönes Wochenende euch allen ...

Wisst ihr noch? Vor knapp 14 Tagen habe ich euch die Welle als Wallpaper gezeigt und geschrieben, ich werde noch mal davon berichten ...

Gestern war es dann soweit, denn der Desktop war nur der Einstieg ... jetzt sind sie fertig... und ich weiß, eine freut sich schon sehr, bald einen neuen Button an ihre Tasche stecken zu können ...

Ich hoffe ich bekomm mal ein Foto ...:)

Nun ergibt sich für mich die Frage, sollte ich nur noch über Sex, Traumhochzeiten, Rezepte und Wunder berichten?

Ist doch langweilig, oder?

Aber von Kerstin habe ich voriges Jahr mal eine Rezept bekommen für eine Spätsommertorte und somit habe ich schon mal einem Teil der Besucher hoffentlich weiter geholfen ...


Spätsommertorte
Man nehme:
für den Teig:
200 Gramm Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
100 Gramm Zucker
1 Vanillinzucker
100 Gramm Butter
1 Ei
Zutaten für den Belag 1:
1 Glas möglichst selbstgemachten Pflaumenmus (etwas fester, nicht so flüssig)
Sliwowitz nach Geschmacke (bei Kindern weglassen) zum aromatisieren
Zutaten für den Belag 2:
2 Becher Schmand
2 Becher Schlagsahne
2 Päckchen Vanillinzucker
1 Päckchen gemahlene Gelatine
Zimt
Zutaten für den Belag 3:
1 Schachtel Spekulatius

Aus den Teig-Zutaten einen Mürbeteig bereiten und in eine Springform geben. Bei ca. 180 Grad 25 Minuten nach Sicht backen.
Den Pflaumenmus mit dem Schnaps abschmecken und auf den gebackenen, abgekühlen Mürbeteigboden geben.
Die Sahne mit dem Vanillezucker steifschlagen, den Schmand unterrühren. Die Gelatine mit 4 EL Wasser ca. 10 Minuten quellen lassen. Dann bei ganz kleiner Flamme auf dem Herd schmelzen. Zuerst einen EL der Schmandcreme unter die Gelatine und dann diese Masse in den Rest der Creme einrühren (so gibt es keine Klümpchen). Die Mischung mit Zimt und evtl. mit Sliwowitz abschmecken und dann auf den Mus streichen. Im Kühlschrank erstarren lassen.
Die Spekulatius (Menge nach Geschmack) fein zerbröseln und auf die Sahne-Schmand-Masse streuen.
Das schmeckt so richtig lecker und fruchtig.

Viel Spass beim Ausprobieren!

... oder Gärtners Freud' und Gärtners Leid

Vor unserem Haus stehen seit Jahr und Tag rechts und links der Einfahrt je 5 Kiefern. Die Äste neigten sich im Winter bis auf den Boden und man hatte schon manchmal Mühe, die Einfahrt zu finden.



Nach dem Kyrill in diesem Frühjahr stand fest, die Bäume werden gefällt ..., sie sind einfach zu hoch und reichen schon weit über die Stromleitungen.

Also wurden ersteinmal die unteren Astreihen entfernt und dann sollte/wollte ein netter Nachbar mit der Säge kommen ...  tja ... aber dann war auch schon der 1. März und ab da ist aus Artenschutzgründen bis 30. September das Fällen nicht mehr gestattet.

Und nun sah es natürlich nur kahl aus da draußen...

Also habe ich mir überlegt, für den Ãœbergang bis zum Herbst, werd ich eine tolle Blumenwiese anlegen. Gedacht, getan - ich habe mir im Baumarkt Blumensamen gekauft. ... viele, viele Tütchen ...

Vor meinem geistigen Auge sah ich vor dem wilden Wein am Zaun, einen Hauch von rosa zarten Blüten, die sich im Wind wiegen und davor viele wilde weiße Blumen, einen Schnee-Teppich sozusagen, eben wie auf einer Sommerwiese ...

Irgendwann hat der Andi auch Samen gekauft und beschlossen, die linke Seite wird er bepflanzen und die rechte Seite gehört mir ...

Ich habe die Tütchen fein säuberlich im Zuchtkasten ausgesät, um sie dann irgendwann zu pickieren und auszupflanzen - nach Vorschrift - versteht sich ...

Dann habe ich diversen Briefwechsel mit der Saatgutfirma gehabt, weil eben nix aufging und war schon ziemlich sauer ...

Als nach Wochen auf meiner Seite immer noch nichts zu sehen war, hat meine Mama Pflanzen aus ihrem Garten mitgebracht und die Nachbarin hat auch welche gestiftet... :)

Und heute sieht "meine" Seite so hier aus:

Der Andi hat seinen Samen einfach gemischt und auf einer Ladung Komposterde großzügig verstreut ...

Ich habe mit meinem Schwiegervater über die Unkrautpflege verhandelt und beim Andi durfte alles wild wachsen was der Boden hergab ...

Tja und das Ergebnis bei ihm kann sich irgendwie auch sehen lassen ...



Zwar haben wir von seinem Blumensamen auch noch nicht viel entdecken können, aber die Seite hat viele Sonnenblumen und Kürbispflanzen und was der Kompost sonst noch hergab ...

Vom weißen Blütenteppich ist auch nach diversen Nachpflanzungen fast nichts zu sehen...
Die Zarten, so ganz in Rosa sind an fünf Fingern zu zählen und vom Rest rede ich nicht mehr ...
Studentenblumen - die ewig dankbaren - und Astern wachsen bei mir aber ansonsten hätte ich wohl die 50-fache Menge nehmen müssen, um die Wirkung zu erzielen, die ich mir vorgestellt hatte ...